Mittwoch, 18. Februar 2009

andere Türen

"Joy – der Name ist Programm".
Joy war immer die Verkörperung des Spaßes. Ich schrieb immer über die schönen Seiten der Erotik und meiner Sexualität. Hier gehörte das Ausleben der schönen Gefühle hinein, Worte von Singlefrust, geplatzten Dates und Zweifel über das eigene erotische Aussehen sollten keinen Raum einnehmen.
„Fem“ war für mich, das Symbol für die Entdeckung meiner Weiblichkeit. Das Entdecken meiner Wirkung auf Männer. Auch hier hatten Zweifel keinen Platz. Beide Blogs polarisierten die positive Seite. Zu Genießen. Sich zu nehmen, was gut tut. Eine Seite an mir, für die ich lange gekämpft habe. Hart an mir gearbeitet habe, da es früher anders war.
Die Gradwanderung dabei niemanden anderen zu verletzen ist nicht einfach. Und der Pfad wird dann besonders eng, wenn es um zwischenmenschliche Gefühle geht. Es waren nicht nur oberflächliche Begegnungen. Ganz im Gegenteil. Die gegenseitigen Berührungen waren oft intensiv. Doch ging es um Berührungen des Herzens, so schrieb ich nicht darüber. Das gehörte hier nicht hinein. DAS war zu intim. Manchmal kitzelte es mich doch und ich schrieb zwischen den Zeilen. Und nur wenige vermochten dort zu lesen.
Ein paar haben mich gefunden. Einige kannten mich. Erkannten mich. Anderen wenigen offenbarte ich mich. Bei jedem dieser ausgewählten Personen habe ich tiefes Vertrauen. Meine Person hinter den Blogs bleibt gewahrt.
Doch die Gradwanderung geht dann ins bodenlose, wenn hier jemand Zeilen liest, die nicht ihn betreffen, sein Herz aber berührt ist.
Das passierte schon zu „Fems“ Zeiten. Aus „Fem“ wurde die femme fatale , die ich nie sein wollte. Der Wechsel zu „Joy“ half nur kurz. Die Wunde beim Gegenüber saß und sitzt zu tief.

Meine sexuelle Seite des Singlelebens auszuleben ist schön, doch es ist etwas privates. Etwas, was man nur sehr wohlüberlegt an Worten teilen sollte. Zudem habe ich immer wieder den Eindruck, dass Menschen, die in die Welt der Swinger eintauchen – wenn auch nur kurzfristig – eine Tür betreten, die die anderen nicht verstehen können. Es gibt nicht nur Sex mit, und Sex ohne Gefühle. Es gibt auch noch einen Raum dazwischen, dessen Ausdruck ein farbenprächtiges knisterndes Spiel beinhaltet.
Doch nur selten wird das Herz so berührt wie bei einer Beziehung, einer tiefen Liebe oder einer tief empfundenen Freundschaft. Auf Kosten so einer Freundschaft sollte man nicht um Counterzahlen lechzen und sich das Ventil suchen, halböffentlich zu bloggen.

Mein Leben scheint sich zu ändern. Das Singleleben wird wohl noch weitergehen. Doch ich sehne mich nicht mehr nach ONS, CS und „Affären“. (Affäre bedeutet für mich immer, das beide ungebunden sind!)
Das wonach ich mich nun immer mehr sehne, werde ich dort nicht finden. Es ist nur eine kurze Befriedigung des Triebes. Wer es zu genießen weiß – ein Paradeis. In mir bleibt derzeit hinterher nur der schale Geschmack der Einsamkeit.

Viele Menschen, fragt man sie nach ihren sexuellen Wünschen und Träumen, erzählen etwas von Dreiern, Vieren, Clubs, ….... Das wonach ich mich sehen, das was bei mir noch unerfüllt ist, sind die kleinen Dinge. Die so selbstverständlich für Menschen in einer Liebesbeziehung sein mögen. Doch hinter diese Türe durfte ich noch nicht so hineinschnuppern, wie ich ahne, das ich es könnte. Ich bin mir meiner Empfindungsfähigkeit bewusst. Weiß, das es auch hier ein farbenprächtiges Erleben gibt. Und ich sehne mich danach ganz durch jene Tür zu treten. Mich hier fallenzulassen und zu Genießen.
Die „verruchte Tür“ möchte ich mir nicht verschließen. Es war viel zu schön, was ich dort erlebte. Als der Reiz da war. Wer weiß, was irgendwann passiert. Ich bin weiter neugierig.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Wenn Joy lange keinen Sex hatte;

noch länger keinen Sex hatte, der über das emotionale Maß des ONS hinausgeht, dann geht es nicht mehr nur um den "Akt an sich".
Die Haut saugt jede Berührung wie einen Schwamm auf, zuckt bei jeder kleinsten feinsten Berührung unkontrollierbar seelig zusammen, die Seele wird in ungeahnten fast verschlossenen Tiefen gestreichelt, der Atmen ringt hektisch nach Luft , die Steuerung des Gehirns minimiert sich auf die Lenkung der Körperbewegungen des ursprünglichen Triebes und das Kommen gleicht einem Orkan, der alles überschwemmt, wegspült und frei macht.

Samstag, 15. November 2008

Vertrautes Kuscheln

Zu dritt lümmelten wir auf dem Sofa. Das Paar frisch verliebt, gab sich immer wieder Küsschen und war eng umschlungen. Er streichelte und kraulte sie am Bein, glitt irgendwann nach oben auf die Schenkel. Der leckere Likör hatte ein klein wenig lockerer gemacht. Gute Freunde sind wir sowieso.
Sie wurde ruhiger, schloß die Augen und genoss die Berührungen. Ich plauderte mit ihm weiter. Längst eine Kerze angezündet und den Wein nachgeschenkt.
Mein nächster Blick flog über seine Hand, die ihre Scham streichelte. Erst flüchtig, dann schaute ich immer wieder hin. Nur zu gut konnte ich mir das Gefühl, was er bei ihr auslöste vorstellen; es fast an meinem Körper spüren.
Ihre Beine über seinem Schoß liegend und genießerisch geöffnet.
Doch sie war müde, unendlich müde. Wäre beinahe durch das Streicheln in zarte Träume hinübergeglitten. Er trank bald das Glas aus und beide machten sich auf den Heimweg.
Doch das Kopfkino, "was wäre wenn" knisterte und machte die Szene zu etwas sehr schön vertrautem.

Montag, 22. September 2008

Wenn Mann sagt

auf Ficken hätte er heute abend keine Lust, hat Joy das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Donnerstag, 18. September 2008

das Schöne daran

Magst du mir vielleicht mit 2,3 kurzen Worten beschreiben, wieso du es so gern magst, Schwänze in den Mund zu nehmen?
(Ich finde es ja toll! - ich glaub nur, wäre ich eine Frau würde ich es nicht mögen. Aber wer weiß?)


Wie beschreibe ich das? Es macht mir Spaß. Vorausgesetzt der Schwanz ist sauber und riecht gut, bzw schmeckt gut.
Wieso würdest du es nicht tun? Ich mag mich auch gerne schmecken. Manchmal mehr , manchmal weniger. Aber ablehnen tue ich mich nicht. Beim Sex gefällt mir das Spielen so gut. Ihn zu reizen, zu "ärgern", ihn in den Wahnsinn zu treiben. Bin eben ein großes Spielkind. Könnte mich kugeln, über Männer , die ihr Sperma eklig finden, aber von ner Frau verlangen zu schlucken. Schlucken tue ich übrigens nicht und Sperma im Mund mag ich auch nicht.

Dienstag, 16. September 2008

Einfühlsam oder selbstsicher

Und wieder eine Frage an Joy:
Was ist ist die bessere Wahl - Ein Mann, der im Bett einfühlsam ist und darauf achtet, was die Partnerin gerade gerne möchte, oder jemand der selbstsicher sein Ding durchzieht aber dabei einfach gut ist?
Beides! Eine Mischung. Oder eben alles zu seiner Zeit. Ich mag einen Mann der auf mich eingeht und mich verwöhnt. Wenn er es wirklich aus seiner tiefen Überzeugung tut und mich genau damit zum Wahnsinn treibt.
Ich sehe einem Mann aber auch gerne dabei zu, wie er sich nimmt, nach was er lust hat. Er selbstsicher auftritt und die Stellungen vorgibt.
Bei beidem kann ich mich fallen und gehen lassen. Und das eine schließt nicht unbedingt das andere aus.

Samstag, 13. September 2008

Fürs Ego

Was tut es meinem weiblichen Ego doch gut, wenn im Bett eine männliche stimme nicht meinen Namen sondern "Oh, mein Gott" raunt.

Das Schmuddeln

In letzter Zeit haben sich ein paar Fragen an joy gehäuft. Ich probiere mal zu antworten, ohne aus dem schatten herauszutreten:
Wie ist joy überhaupt zum Bloggen über "ihr" Thema gekommen? Was war der Anreiz, der Anstoß?
Ich erinnere mich noch genau, wie mir "das Weib" zugetragen wurde und ich begeistert ihren Blog las. Eine Frau, die sich nahm was sie brauchte und darüber schrieb. Es war einer der ersten und auch meistgelesenen Schmuddelblogs. In "swingandsinging" schrieb sie hauptsächlich über ihre eskapadenreichen Clubbesuche. Für mich, zu diesem Zeitpunkt etwas sehr verruchtes, was mich anzog und faszinierte. Es kribbelte beim Lesen und machte Mut.
Mut mir ebenfalls das zuzugestehen, von was ich träume und mich sehne. Mir das zu holen und mich dessen nicht zu schämen.

Im Mai 2005 begann ich dann auch zu schmuddeln. Nein vielmehr darüber zu schreiben. Ich schreibe seid meinen Kindheitstagen. Bloggen ebenfalls schon ewig. Doch gewisse Themen gehören in meinen Augen nicht in ein Blog. In ein normales. Aber die Erlebnisse unter der Bettdecke gehören zu meiner Person genauso dazu. Möchten genauso festgehalten werden.
Es gibt Zweisamkeit, über die blogge ich weiterhin nicht. Die ist zu privat, persönlich und intim. Aber die eine Seite an Joy, die entdeckt, experimentiert und auf der Suche ist; über die möchte ich schreiben. Und scheinbar lesen ein paar Menschen hier gerne mit und entdecken ein bisschen mit.

Sonntag, 31. August 2008

Krawattenträume per Email

Was sich so aus dem ein oder anderen Beitrag ergeben kann:

Er: wow...
Grad hab ich mir gewünscht ne Krawatte im Handschuhfach zu haben...

Sie: Was würde dann passieren? Erzähls mir!

Er: mit der Krawatte zwischen den Zähnen würde ich bei dir klingeln...
ein langer Kuss zur Begrüßung, endlose Umarmung.... langsam ziehe ich dich aus... während wir uns ohne Unterbrechung küssen... ich überlege, ob ich auch deine Füße in einer für mich "günstigen" Position fixieren sollte - um deine Wehrhaftigkeit zu mindern und dich mir noch einen kleinen Schritt weiter auszuliefern... ...ich würde es sehr genießen, zwischen deinen Schenkeln zu knien und auf deine leicht geöffneten, feucht schimmernden Lippen zu schauen... mich ihnen zu nähern bis du meinen Atem spüren kannst... meine Zungenspitze gleitet an den Innenseiten deiner Schenkel langsam zu dir herauf....

Sie: ohhhhhhhhh du machst mich ganz kribbelig, wenn du mich sowas lesen lest, von dir
die Pläne für den Vormittag lösen sich auf und andere Gedanken schieben sich dazwischen

Er: Ich habe gehofft und GEWUSST, dass ich dich feucht mache...
In Gedanken lasse ich meine Zunge deine nassen Schamlippen teilen und deinen Saft auflecken... ich lasse sie entlang deiner spalte gleiten, von ganz vorn bis ganz hinten... umkreise deine Öffnungen und dringe leicht in sie ein...

Sie: die Gedanken im Kopfkino kribbeln durch den ganzen Körper. Wahnsinn
ja du hast es gewusst!mehr davon! bitte!
was kann ich tun? welche Möglichkeiten habe ich?

Er: du kannst dich im Grunde nur hingeben und geniessen...meine Zunge und meine Finger umspielen deine Löcher, dringen abwechselnd in sie ein... ich genieße deine Nässe, deine Geilheit, geniesse deinen Genuß, mag es wenn du leise stöhnst und dich windest. Dein Saft läuft langsam aus dir heraus und hinab, benetzt meine Finger, die langsam in deinen Po und in deine leckere Scheide gleiten...

Sie: ..... darf ich?
habe gestern deine beide Geschenke im Schoß gehabt, das Geräusch ausgeblendet und das Vibrieren im kompletten Schoß genossen. Wollte gar nicht aufhören. Es fühlte sich so gut an

Er: Natürlich darfst du, was ist denn das für eine Frage? Ich hab ja eigentlich schon längst damit gerechnet... mit den Spielzeugen bringst du mich schon wieder auf eine Idee... du weisst auch genau welche...............lass mich teilhaben...

... Und sie lies ihn teilhaben , auf ihrer beider Art

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Irgendwie hatte ich gehofft, es setze sich fort.
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