Vor dem Rechner
Und ich dachte, sowas machen nur Männer:
Stundenlang vor dem Rechner sitzen, einen Kurzfilm nach dem anderen anschauen, von einem Free-Sex-Kanal zum nächsten zappen. Das herunterladen bei Youporn dauert schon zu lange. 2 Sender gleichzeitig aufhaben und das jeweils "Beste" anschauen, dann wieder wechseln. Immer nur mit einer Hand. Schon ein wenig wund. Sich auf nichts bestimmtes einlassen können. Auf der Suche, Ruhelos, Rastlos. Bedenken haben, was besseres woanders zu verpassen. Warten auf den Kick, auf DIE Szene, auf den passenden Moment sich endlich gehn zu lassen und kommen zu können. Nochmal. Das nächste Mal noch besser machen wollen. Ihn noch besser spüren wollen. Noch stärker, Intensiver. Fehlanzeige. Noch wunder.
Und hinterher doch wieder typisch weibliche Emotionen. Sich einsam zu fühlen. Nur den Trieb abgebaut. Das wirkliche Verlangen ist geblieben. Befriedigt unbefriedigt.
Stundenlang vor dem Rechner sitzen, einen Kurzfilm nach dem anderen anschauen, von einem Free-Sex-Kanal zum nächsten zappen. Das herunterladen bei Youporn dauert schon zu lange. 2 Sender gleichzeitig aufhaben und das jeweils "Beste" anschauen, dann wieder wechseln. Immer nur mit einer Hand. Schon ein wenig wund. Sich auf nichts bestimmtes einlassen können. Auf der Suche, Ruhelos, Rastlos. Bedenken haben, was besseres woanders zu verpassen. Warten auf den Kick, auf DIE Szene, auf den passenden Moment sich endlich gehn zu lassen und kommen zu können. Nochmal. Das nächste Mal noch besser machen wollen. Ihn noch besser spüren wollen. Noch stärker, Intensiver. Fehlanzeige. Noch wunder.
Und hinterher doch wieder typisch weibliche Emotionen. Sich einsam zu fühlen. Nur den Trieb abgebaut. Das wirkliche Verlangen ist geblieben. Befriedigt unbefriedigt.
joy-fleur - 19. Apr, 17:40
Kommt mir bekannt vor;-)
ich finde du hast den Ablauf einer bundesdeutschen Durchschnitts-(Selbst)-Befriedigung sehr treffend beschrieben. Wobei ich dachte, dass nur Männer so verfahren...
Und du denkst, die Emotionen danach sind typisch weiblich? Oh nein, dass sind sie nicht:-(
Dein Blog trägt ganz schön zur Geschlechterverständigung bei. Etwas Positiveres lässt sich über ein Online-Tagebuch wohl nicht schreiben.
Also danke dafür!
Matthias